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Rauchen mit Blasenentzündung?

  • Theresia
  • 17. Jan. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Warum man mit Blasenentzündung besser nicht zum Glimmstängel greifen sollte


Dabei ist es egal, ob man selbst raucht, pafft oder passiv raucht. Schadstoffe werden in jedem Fall aufgenommen. Du denkst, dass sei jetzt übertrieben? Beim Passivrauchen passiert doch nichts? Ich rauche doch mit dem Mund - was hat das mit meiner Blase zu tun? Leider mehr als man denkt, denn auch Schadstoffe, welche wir über die Luft aufnehmen, landen in unserer Blase. Man hat mittlerweile herausgefunden, dass Kinder, die beispielsweise passivem Rauch ausgesetzt waren, vermehrt an Harnwegsinfektionen erkrankten.[i] Denn auch der Nebenrauch verteilt sich in der Luft und wird vom Körper über die Lunge aufgenommen.

Aber wie kommen Schadstoffe aus dem Zigarettenrauch überhaupt in meine Blase?

Beim Rauchen selbst werden die giftigen Inhaltstoffe des Rauchs bereits von der Mundschleimhaut aufgenommen und gelangen von dort ins Blut. Die weiterhin eingeatmeten Giftstoffe, die in die Lunge gelangen, kommen dann über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf. Nur als Nebeninfo - im Tabakrauch wurden mittlerweile 4000 Substanzen gefunden. Das Nikotin aus dem Rauch gelangt dann über den Blutkreislauf in die Leber, die es zu Cotinin verstoffwechselt. Die Giftstoffe zirkulieren dann über Dein Blut im gesamten Körper und irgendwann landen sie damit zwangsläufig auch in Deinen Nieren. Dort werden sie herausgefiltert und tatatata landen dann mit dem Urin in Deiner Blase. Wissenschaftliche Studien zeigen mittlerweile, dass Rauchen ein wesentlicher Risikofaktor bei der Entstehung von Blasenkrebs ist.



Im Rahmen des Umwelt Surveys im Jahr 1998 hat das Umweltbundesamt herausgefunden, dass der Nikotingehalt im Urin von Nichtrauchern unterhalb von 2 µg/L und Cotinin weniger als 7 µg/L liegt. Mit ansteigendem Zigarettenkonsum stieg auch der Nikotin- und Cotiningehalt im Urin. Bei 20 Zigaretten täglich stieg der Wert auf 1080 µg/L Nikotin und auf 2060 µg/L Cotinin.[ii] Das ist ein Unterschied von 2053 µg/L mehr! Cotinin hat im Urin eine Halbwertszeit von 16 bis 22 Stunden, und bleibt somit nach dem Rauchen auch noch länger in der Blase. Forscher machen auch noch die aromatischen Amine des Tabakrauchs für ca. die Hälfte aller Blasenkrebserkrankungen bei Männern und zu 52 % bei Frauen verantwortlich.[iii] Auch weiß man nach dem Deutschen Ärzteblatt bereits seit 1996, dass Rauchen die Nieren stark belastet[iv].

Wenn man sich nun vor Augen hält, welche Gifte beim Rauchen in Deinem Urin herumschwimmen, kann dort nur schwierig ein gutes Milieu vorherrschen. Das Milieu, in welchem sich krankmachende Bakterien wohl fühlen, wird genährt von solchen Stoffen. Bakterien in unserem Körper sind die Zeigefinger für solche Giftdepots. In der Natur ist dieses Phänomen auch bei den Zeigerpflanzen bekannt. Zeigerpflanzen nennt man sie, weil sie uns zeigen, welche Substanzen sich im Boden, also auf der Grundlage in der sie wachsen, befinden. Bakterien sind im übertragenen Sinne genau diese Zeiger in unserem Körper. Sie zeigen uns, dort wo sie übermäßig wachsen können, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie könnten dort nicht wachsen, wenn der Boden bzw. im Körper ist es das Milieu für sie passt. Eine übermäßige Vermehrung von Bakterien zeigt Dir also, dass das Milieu aus irgendeinem Grund gekippt ist und gelegentlich sind heutzutage ursächlich die Schadstoffe, die in Deinem Urin unterwegs sind. Leider sind diese wiederum nicht auf den üblichen Teststreifen ausfindig zu machen. Wer also unter wiederkehrender Blasenentzündung leidet, sollte alles andere als zum Glimmstängel greifen. Wenn man es geschafft hat, dieses kostspielige Laster abzulegen, wäre u. a. eine Reinigung der Niere unbedingt anzuraten. Auch für Berufe, in welchem man mit chemischen Dämpfen und Gasen in Berührung kommt, z. B. Friseure, Chemielaboranten und dergleichen, sollten gleichermaßen aufpassen und ihre Nieren unterstützen.


Noch ein rechtlich notwendiger Hinweis dazu

Die hier vorgestellten Ansichten und vorgestellten Behandlungsmethoden sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und dienen lediglich zur Information. Dennoch übernehme ich und der Homepage-Betreiber keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art, welche sich aus dem direkten oder indirekten Gebrauch dieser Ratschläge ergeben. Die Ratschläge ersetzen keinesfalls eine fachlich fundierte Diagnose, Beratung oder Therapie bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Die dargebotenen Therapieansätze beruhen zu einem Großteil auf persönlicher Erfahrung, intensiven Nachforschungen und Erfahrungsberichten und stehen nicht im Einklang mit der Schulmedizin. Die Verfasserin dieses Artikels hat keine schulmedizinische Ausbildung. Dieser Beitrag dient daher lediglich zu Informationszwecken und soll keinesfalls eine Empfehlung zur Selbstmedikation ohne ärztliche Beratung verstanden werden.

[i] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/69440/Rauchen-Ein-unterschaetzer-Risikofaktor-in-der-Urologie [ii] https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2327.pdf [iii] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/69440/Rauchen-Ein-unterschaetzer-Risikofaktor-in-der-Urologie [iv] https://www.aerzteblatt.de/archiv/1862/Rauchen-Negativer-Einfluss-auf-die-Nierenfunktion

 
 
 

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