Was hat PMS (Prämenstruelles Syndrom), MenoPause und Blasenentzündung miteinander zu tun?
- theresianiedermeie
- 17. Jan. 2021
- 5 Min. Lesezeit
Meine Freundin erzählte mir neulich, dass Sie jetzt einen Kalender über ihre Launen führe und dabei festgestellt hat, dass sie immer kurz vor den Tagen viel schlechter „drauf“ ist. Kurz danach sei die Stimmung komischerweise wieder besser. Aber was hat dieses Phänomen auf sich?
Gerade die Mädels, die sehr stark ihre Tage haben, ohne dass Spirale oder Myome oder andere Fremdkörper eine Rolle spielen, dürfen jetzt gerne aufpassen. Unser Körper kann Stoffwechselendprodukte (umgangssprachlich Säuren oder Schlacken genannt) und Giftstoffe über Leber, Niere, Lunge, Haut und bei Frauen zusätzlich noch über die Gebärmutter, bzw. über die monatlich abgehenden Blutungen, aus dem Körper befördern. Diese Funktion sei übrigens auch der Grund, warum Frauen eine höhere Lebenserwartung hätten, weil wir bis zu den Wechseljahren auf diese Weise zusätzlich unseren Körper entgiften können. Wenn nach der MenoPause die monatliche Periode wegfällt, ist also damit auch eine zusätzliche Entgiftungsmöglichkeit des Körpers weggefallen.

Neben der Monatsblutung versucht der Körper zunächst über die üblichen Entgiftungswege seine Abfallstoffe loszuwerden. Das wäre der Weg über Leber, Darm, Lunge, Haut und Niere und erst, wenn diese Systeme überlastet sind und es sich anbietet, wird die Periode zum Ausscheiden überschüssiger Säuren genutzt. Die Art der Periode zeigt einem dabei an, wie sehr diese genutzt werden musste. Eine starke Blutung könnte damit ein Zeichen dafür sein, dass der Körper versucht viele Giftstoffe/Säuren über diesen Weg auszuscheiden. Das ist zum Beispiel auch ein Grund, warum wir während der Periode oft schlechter gelaunt sind, weil der Körper in der Zeit die Einlagerung der Gifte und Säuren, nicht in der Gebärmutter vornehmen kann und diese schlechte Laune ist mehr oder weniger, wenn man es genau nimmt, ein Vergiftungssymptom. Vielleicht interessiert jetzt die ein oder andere sich auch für das Phänomen PMS, das Prämenstruelle Syndrom. Jetzt wird es klar, warum manche Frauen zwei Wochen vor den Tagen anfangen schlecht drauf zu sein. Der Körper ist mit seiner Entgiftung ja bereits nach meinem Verständnis der Körperfunktionen überfordert, wenn er die Tage so stark nutzen muss, um sich zu reinigen. Nach den Tagen ist die Gebärmutter leer und der Körper sagt, jippie, ich weiß jetzt wohin mit den ganzen Schlacken und ladet alles schön in die Gebärmutter rein. Nach 2 Wochen ist aber dieses Depot leider schon wieder voll und dann ist der Körper wieder weniger begeistert, denn jetzt muss er anfangen seine überschüssigen Schlacken in andere Körperdepots einzulagern, wenn keine Ausscheidungsmöglichkeit geboten wird. Schlacken sind, wie wir wissen, Säuren und jetzt kann wohl jeder nachvollziehen, wenn Dein Körper diese Säuren im Körper einlagert, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes einfach sauer werden und üble Laune haben. So manche Leidensgenossin wird sich hier wiederfinden und jetzt verstehen, dass diese fehlende Ausscheidung bzw. Entgiftungsmöglichkeit, einen so aus der Bahn wirft.

Falls Du also zu den Frauen gehörst, die kurz nach den Tagen gut drauf sind und kurz vor den Tagen merkst, dass Deine Mitmenschen lieber einen großen Bogen um Dich machen, könnte ein Ausgleich dieser Übersäuerung Dir und Deinen Lieben einen großen Dienst erweisen. Denn wenn das Körpermilieu ins Saure steigt, wird eben nicht nur der Körper, sondern auch unser Gemüt sauer. In meinem Buch stelle ich dazu auch meine Methode vor, wie ich dieses Phänomen behandele. Nachzulesen unter dem Punkt „Nachbehandlung einer Blasenentzündung“ bzw. "Blasenentzündung nach der MenoPause".
Besonders wenn Du zu den Frauen gehört hast, die eine besonders starke, lange oder schmerzhafte Periode hatte, ist eine Darmreinigung und Entgiftung nach der MenoPause eine weitere Wohltat für den Körper.
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, aber was hat die Darmreinigung mit meinen Tagen zu tun?
Wenn der Körper merkt, dass der Darm gereinigt ist und dort wieder Platz ist Neues hinzubringen oder gar noch auszuscheiden, hat er wieder eine Funktion gefunden seine Giftstoffe auf anderem Wege als über die monatliche Blutung loszuwerden. Der Darm ist das Endstück der Entgiftung und wenn dieser bereits nicht mehr in der Lage ist, richtig auszuscheiden, bremst er natürlich auch die vorgelagerten Entgiftungsstationen wie z. B. die Leber aus. Deshalb ist ein gut funktionierender Darm auch so wichtig. Mit einer Darmsanierung tut man seinem kompletten Körpersystem etwas sehr Gutes. Letztendlich auch seiner Blase.
Ein weiterer Grund für Deine Darmreinigung sind auch die abgelagerten Schlacken im Darm, die sich über die Jahre angesammelt haben und damit die Nährstoffversorgung blockieren können. Nach einer Darmreinigung kann der Darm auch die Nährstoffe wieder besser aufnehmen und weitergeben. Es wird daher jeder verstehen, dass dann auch die Schleimhäute Deiner Blase und der Harnwege besser versorgt werden können und damit eine bessere Abwehr aufweisen, als in dem Fall, wenn diese unterversorgt sind. Übrigens hübscher werden wir damit auch gleichzeitig, nachdem nicht nur Deine Schleimhäute, sondern auch allgemein Deine Haut davon profitiert. An einem schlechten Hautbild kann man oft schon erkennen, wie es um die Darmgesundheit steht. Aber deshalb hat jetzt nicht jeder, der ein bisschen Schlacken im Darm hat, gleichzeitig eine schlechte Haut. Wenn Deine Haut in Mitleidenschaft gezogen wird, ist der Darm meist schon sehr sanierungsbedürftig. Oft zu trockene Haut zeigt an, dass die Versorgung aus dem Darm zu wenig ist. Wobei verschiedene Hautbilder auch oft mit einer schlechten oder überforderten Nierenleistung zusammenhängen, nachdem die Haut auch als dritte Niere bezeichnet wird. Dabei dient die Haut dem Körper zur Entgiftung. Wenn also Eiterpickel und Ausschlag das Hautbild kennzeichnen, sollte man seinen Blick auf die Ausscheidungsorgane Niere und im Weiteren auch die Leber lenken, um dieses Symptom ursächlich zu behandeln. Auch muss uns nach einer Darmreinigung im Klaren sein, dass der Körper dann nicht nur die guten, sondern auch die schlechten Stoffe viel besser wieder aufnehmen kann. Ich habe einen Fall erlebt, dass ein Mann nach einer Darmreinigung, der bis dahin ausgiebige Feierabendbiere ohne Weiteres „wegstecken“ konnte, plötzlich kaum mehr seinen Bierkonsum vertragen hatte und zu seiner großen Überraschung, nach seiner üblichen Bier-Dosis der Körper die Aufnahme verweigert hat. Der Darm hat also dem Magen Bescheid gesagt, dass eine große Menge an Gift gerade aufgenommen wurde und er dafür sorgen sollte, diese Giftquelle so schnell wie möglich heraus zu transportieren. Was bedeutet, der Mann musste sich nach der durchgeführten Darmreinigung nach seinem üblichen Feierabendbier zu seiner Überraschung übergeben.

Und zum Abschluss des Kapitels noch die Quizfrage: Rate doch mal, warum Frauen in den Wechseljahren Hitzewallungen bekommen? Na, ich denke, das liegt jetzt auf der Hand und ist für jeden einleuchtend. Durch den Wegfall der Menstruation sucht sich der Körper neue Wege seine Schlacken loszuwerden und das ist in dem Fall über die Haut. Frauen dürfen sich also über Hitzewallungen freuen, denn dann entgiften sie gerade in dem Moment über die Haut und lagern nichts weiter ein. Wer also unter Hitzewallungen leidet oder gelitten hat, darf sich über eine mögliche Entgiftung gerne etwas mehr Gedanken machen und wer jetzt Lust bekommen hat auf eine Darmreinigung und Entgiftung kann in meinem Buch (ab der 3. Auflage) unter dem Kapitel „Darmaufbau“ und unter der Rubrik „Was man sonst noch tun kann“ dort der Punkt „Entgiften“ noch mehr ins Detail gehen.
Noch ein rechtlich notwendiger Hinweis dazu
Die hier vorgestellten Ansichten und vorgestellten Behandlungsmethoden sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und dienen lediglich zur Information. Dennoch übernehme ich und der Homepage-Betreiber keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art, welche sich aus dem direkten oder indirekten Gebrauch dieser Ratschläge ergeben. Die Ratschläge ersetzen keinesfalls eine fachlich fundierte Diagnose, Beratung oder Therapie bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Die dargebotenen Therapieansätze beruhen zu einem Großteil auf persönlicher Erfahrung, intensiven Nachforschungen und Erfahrungsberichten und stehen nicht im Einklang mit der Schulmedizin. Die Verfasserin dieses Artikels hat keine schulmedizinische Ausbildung. Dieser Beitrag dient daher lediglich zu Informationszwecken und soll keinesfalls eine Empfehlung zur Selbstmedikation ohne ärztliche Beratung verstanden werden.
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